Krems, 20.03.2015
Am Freitag, 20.03.2015 wurde das im Juni 2013 gestartete Kooperationsprojekt Strategie im Rahmen eines Seminars in Krems evaluiert und erfolgreich abgeschlossen.
Vor Beginn des Seminars erfolgte eine Betriebsbesichtigung bei einem der Kooperationspartner, der in Krems ansässigen Firma Alois Svoboda GmbH.
Das seit 1912 bestehende Traditionsunternehmen ist auf Entwicklung, Vertrieb und Produktion moderner Fenster, Türen und Wintergärten, sowie der Sanierung von Altbauten spezialisiert und wird seit 1970 durch Alois Svoboda in 3. Generation erfolgreich geführt.
Im Rahmen einer Betriebsführung gab Alois Svoboda Einblick in seine moderne Produktionsstätte. Um auch in Zukunft im immer schwieriger werdenden Wettbewerbsumfeld erfolgreich sein zu können, plant Alois Svoboda in den kommenden Monaten Investitionen in Maschinen und Infrastruktur, welche er den TeilnehmerInnen mit Leidenschaft präsentierte.
Nach dem Besuch bei der Firma Svoboda wechselten die TeilnehmerInnen ins nahe gelegene RIZ Krems, wo die Abschlussveranstaltung für das Kooperationsprojekt Strategie stattfand.
Am Beginn der Veranstaltung gab Rupert Sitz CMC (.S.I.T.Z.-Consulting) nochmals einen inhaltlichen und organisatorischen Rückblick auf das Projekt. In 5 Abschnitten (Modulen) erarbeiteten die Kooperationspartner in 21 Monaten die Mission (Zweck) und Vision (angestrebte Zielzustände) für Ihre Unternehmen. Zur Erreichung dieser angestrebten Zielzustände wurden Strategien, Ziele und Maßnahmen definiert und in Umsetzung gebracht.
Das Kooperationsprojekt wurde in einer Kombination von gemeinsamen Lern-Seminaren und einzelbetrieblichen Beratungen organsiert, mit dem Ziel, die teilnehmenden Kooperationspartner einerseits zu qualifizieren und andererseits individuell in Ihren betrieblichen Besonderheiten zu unterstützen. Ein wesentlicher Bestandteil der einzelbetrieblichen Beratungen bestand im Coaching der Geschäftsführer.
Im Anschluss wurde das Projekt von den TeilnehmerInnen evaluiert. Die Rückmeldungen waren äußerst positiv.
Besonders hervorgehoben wurde(n):
- die persönliche Integrität und Kompetenz des Beraters
- der Aufbau einer Zielematrix für jedes Unternehmen
- die Installation von Budget- und Controlling Instrumenten
- die offenen Gespräche mit dem Berater
- die Benchmark Besuche in allen Betrieben
- der im Rahmen von Peer-Gruppen gelebte Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen.
Gelobt wurden auch die Organisation der Seminare und der einzelbetrieblichen Beratungstage.
Die TeilnehmerInnen fühlen sich nach dem Kooperationsprojekt besser für die Zukunft gerüstet, selbstsicherer, fokussierter und auch besser strukturiert.
Alle Kooperationspartner würden das Projekt in jedem Fall weiterempfehlen. Wichtig war hier aber die Erkenntnis, dass sich die UnternehmerInnen bewusst sein müssen, dass solch ein Projekt kein Selbstläufer ist, sondern mit viel Arbeit, Zeit-und Energieaufwand verbunden ist.
Ebenfalls sehr positiv war der Wunsch der Kooperationspartner nach einem Folgeprojekt, um den eingeschlagenen Weg erfolgreich abzusichern und Ihre Unternehmen weiter zu entwickeln.
Rupert Sitz präsentierte nach der Evaluierungsrunde einen Projektvorschlag, wie solch ein Folgeprojekt aussehen könnte.
Schwerpunkt sollte in solch einem neuen Kooperationsprojekt auf die Führung der Mitarbeitenden sowie den Markt und Marketinginstrumente gelegt werden. Das Programm muss so aufgebaut werden, dass auch Firmen, die an dem Kooperationsprojekt Strategie nicht teilgenommen haben, teilnehmen können. Dieser Vorschlag fand breite Zustimmung.
Die Clustermanagerin des Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich, Frau DI Susanne Formanek, gab den Teilnehmenden einen Überblick über die aktuelle Fördersituation und sicherte den Firmen bei der Initiierung eines neuen Kooperationsprojektes die gewohnt professionelle Unterstützung der ecoplus GmbH, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, zu.
Am Ende der Veranstaltung wurde das Projekt mit der Übergabe der Urkunden abgeschlossen. Zum Abschied überreichte Rupert Sitz den Kooperationspartnern auch symbolische Erinnerungsstücke:
- Einen Kompass, damit der Weg (die Strategie) nach Norden (der angestrebte Zielzustand) auch gefunden wird.
- Ein Fernglas, um das Ziel im Auge zu behalten und den Blick über den eigenen Tellerrand zu ermöglichen.
RS/20.03.2015