Selektiv einstellen, schnell feuern.
Potenzielle Mitarbeiter sollte man sich schon sehr genau ansehen, bevor man sie einstellt. Passen sie nicht, darf man den schnellen Rausschmiss nicht scheuen, sagt Berater Greg McKeown im aktuellen Harvard Business Manager. Auch wenn das radikal und vielleicht gefühllos klingt, ist dieses Vorgehen dringend notwendig.
In Kürze: Seien Sie extrem selektiv, wenn Sie Mitarbeiter einstellen, aber feuern Sie schnell, wenn Sie merken, dass die Person nicht in Ihr Team passt oder die Zahlen nicht stimmen. Greg McKeown mag in seinem aktuellen Blog provokant klingen, aber seiner Meinung nach sei es besser, bei einzelnen Personen schnell die Reißleine zu ziehen, als später in einem personell aufgeblasenen Unternehmen Massenentlassungen durchführen zu müssen. McKeown ist Autor des Buchs Essentialism: The Disciplined Pursuit of Less und berät Führungskräfte im Silicon Valley.
In seinem Blog schreibt er weiter, potenzielle Mitarbeiter am besten zunächst Probe arbeiten zu lassen, erwähnt aber auch, dass man Mitarbeiter, denen man kündigen möchte, nicht demütigen müsse. Man könne das auf humane Weise machen, indem man beispielsweise ein Karriere-Coaching anbietet sowie die zu kündigenden Personen in gemeinsame Aktionen des Unternehmens weiter integriert.